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Der W-Lan Käfer von Paderne und die unendliche Waschmaschine

  • Nadine
  • 9. Mai 2019
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 25. Aug. 2019

Wisst ihr was für uns wahrer Luxus bedeutet? Eine warme Dusche, die länger als eine Minute dauert und saubere Unterhosen:). Wir haben für die Zeit, in der meine Eltern uns besuchen einige Airbnb’s gemietet. Das erste davon befindet sich in Paderne, im Hinterland der Algarve. Es ist ein kleines Häuschen mit Zitronen- und Orangenbäumchen im Garten. Wir haben extra mit Waschen ausgeharrt, fast 4 Wochen lang und sind froh, hier unsere Wäsche machen zu können. Wären wir doch lieber wieder zu einem Intermarché gefahren… 8 Maschinen sind es insgesamt und jede Wäsche in der Waschmaschine dauert knapp 3 Stunden, obwohl wir nur kalt waschen können. Als meine Eltern ankommen ist gerade mal die erste Maschine durch. Das Trocknen in der derzeit regnerischen Algarve ist auch nicht so leicht und unser Landi-Heizöfeli rettet uns zum x-ten Mal unseren Allerwertesten. Milo und Chewie warten schon sehnlichst auf ihre Freunde...

Die Freude über unseren Besuch ist riesig und die Begrüssung ist eine einzige grosse Chihuahua-Party! Wir wissen viel zu erzählen und freuen uns über Neuigkeiten aus der Schweiz und verbringen den Abend gemütlich in unserem kleinen Häuschen. Was für ein Luxus!

Natürlich haben wir uns im Voraus bereits Gedanken gemacht, welche Orte wir gemeinsam mit meinen Eltern erkunden möchten. Wir zeigen ihnen den Praia des Tomates, wo wir einige Nächte standen und verbringen Ostern bei tollem Wetter an langen Sandstränden (Für Feivel ist dies der erste Strand-Ausflug).

Wir unternehmen ausserdem einen sehr kalten, windigen Fährausflug nach Ilha Deserta, wo wir mit unseren vier Zwergen natürlich ziemlich auffallen («Chum mir sitzed dussä!» und «E Jagge bruchemer sicher nöd» haben sie gesagt…). Leider meint es das Wetter nicht so gut mit uns und die Insel erkunden wir hauptsächlich von innerhalb des einzigen Restaurants, da wir draussen vom starken Wind beinahe weggefegt werden. Egal, Hauptsache wir waren da und die Drohne hat den Ausflug auch überlebt.

Die nächsten paar Tage verbringen wir hauptsächlich drinnen, mit Waschen und Confi-machen, denn es wäre ja schade wenn wir die vielen Früchte aus dem Garten nicht verwenden würden. Der einzige Ausflug den wir noch wagen ist zum China-Laden ganz in der Nähe, wo wir uns mehrfach mit Confi-Gläsern eindecken. Wie die vielen vollen Gläser genau nach Hause transportiert werden sollen, in ihren sowieso schon vollen Koffern hat sich natürlich im Voraus keiner überlegt (Fortsetzung folgt...).

Als das Wetter bessert wollen wir ein bisschen die Umgebung erkunden und wandern zu einer alten Burg mitten im Nirgendwo. Die Hunde freuen sich besonders über den langen Ausflug, der uns vorbeiführt an einem kleinen uralten Brüggli und unzähligen schönen Pflanzen und Korkbäumen. Auf einer Tafel sind einige der Pflanzen- und Tierarten der Gegend beschrieben. Besonders ins Auge sticht uns ein rot-schwarzer Käfer mit einer Zeichnung, die dem W-Lan Symbol zum Verwechseln ähnlich sieht. Da wir weder den englischen noch den portugiesischen Namen aussprechen können soll er von nun an W-Lan Käfer heissen. Obwohl wir überall suchen entdecken wir ihn leider nirgends, ob es ihn wohl wirklich gibt? Auch das Chamäleon finden wir hier wieder nicht… Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf! Immerhin, zurück in der Unterkunft finden wir einen kleinen Nashornkäfer, den wir auch ziemlich herzig finden:).

Alles in allem verbringen wir ein paar wunderschöne Tage in Paderne und geniessen die Gesellschaft, die längeren Duschen und natürlich auch die frische Wäsche, die nach 5 Tagen permanentem Waschmaschinen-Dauerbetrieb nun auch endlich fertig ist.

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